
Die Corona-Fälle steigen, aber die Bevölkerungsmehrheit lebt in entspannter Sorglosigkeit. So geht es nicht weiter. Das Land braucht einen konstruktiven öffentlichen Diskurs. Mit dem Ziel, dass die Bevölkerung zu Disziplin und Eigenverantwortung zurückfindet.
Die Bars sind voll, die Restaurants ausgebucht und in den angesagten Ausgehvierteln herrscht Hochbetrieb. Wenn ich abends in Winterthur oder Zürich unterwegs bin, habe ich den Eindruck, wir seien wieder im Vor-Corona-Leben angelangt. Vorsicht und Bedenken, Distanz und Abstand: Das war einmal. Inzwischen dominiert quer durch die Generationen entspannte Sorglosigkeit.
Das ist die eine Realität.
Daneben gibt es die andere Realität. Es ist die Realität der veröffentlichten Meinung, und diese klingt ganz anders. In den Medien lautet der Tenor: Das Virus ist gefährlich! Die zweite Welle ist am Anrollen! Junge sind nicht gefeit vor schweren Verläufen! Auch die wissenschaftliche Task Force des Bundes warnt. Sie ruft nach verschärften Massnahmen und drückt aufs Tempo: Würden die Zahlen weiter steigen, brauche es rasche Interventionen.
In Facebook- oder Twitter-Debatten erhält das Lager der Warner und Mahner Unterstützung. Es sind Debatten, die zu einem schönen Teil aus dem einvernehmlichen Kopfschütteln über Behörden besteht, die wahlweise als ignorant, langsam und/oder nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe wahrgenommen werden.
Die Gruppe der Tiefbesorgten weiss sich zwar Gehör zu verschaffen, sie ist in meiner Empfindung aber eine kleine Minderheit. Viel zahlreicher scheinen – wenn man die Menschen in ihrem alltäglichen Verhalten beobachtet – die Sorglosen. Diese tragen zwar im öffentlichen Verkehr brav ihre Maske, sind aber ansonsten sehr unbefangen unterwegs.
Gläubige gegen Gleichgültige
Was mich an dieser Konstellation täglich mehr besorgt, ist der Umstand, dass es zwischen diesen beiden Realitäten nichts gibt. Mir kommt es manchmal vor wie beim Thema Religion: Es gibt die Gläubigen mit ihrer Mission und ihrem Sendungsbewusstsein. Und es gibt die Gleichgültigen. In einer solchen Konstellation ist kein produktiver öffentlicher Diskurs möglich. Wo es nur Schwarz und Weiss, nur Angst und Sorglosigkeit gibt (plus ein paar Verbände, die versuchen, hinter den Kulissen ihre Interessen durchzusetzen), da kann keine differenzierte, konstruktive Auseinandersetzung entstehen. Genau diese wäre aber nötig. Wir brauchen dringend Zwischentöne.
Dass diese fehlen, erstaunt mich freilich nicht. Wer Zwischentöne zu formulieren versucht, gerät sofort ins Schussfeld. Wehe, ein Infektiologe wagt es, an der offiziellen Wissenschaftsmeinung zu rütteln. Wehe, eine Politikerin warnt vor behördlichem Aktivismus und fordert den stärkeren Schutz der Grundrechte ein.
Wo liegt das Problem?
In den letzten Wochen hat sich in der Öffentlichkeit die Überzeugung festgesetzt, dass sich die Pandemie über behördliche Gebote und Verbote managen lässt. Ironischerweise ist diese Überzeugung in beiden Lagern verankert, bei den Besorgten wie bei den Sorglosen – mit allerdings unterschiedlichen Folgen. Die Ängstlichen möchten noch mehr Vorschriften. Am liebsten hätten sie Behörden, die in autoritärer Manier einen möglichst umfassenden Verbotskatalog erlassen.
Auch die Sorglosen haben nichts gegen Vorschriften – aber nicht, weil sie diese nötig finden, sondern weil diese das Leben vereinfachen. Das Prinzip der Sorglosen lautet: «Was nicht verboten ist, ist erlaubt.» Wenn also im öffentlichen Verkehr eine Maskentragpflicht gilt, dann heiss das im Umkehrschluss, dass überall sonst keine Masken zu tragen sind, ganz egal, ob man sich allein im Wald bewegt oder in einem Menschenauflauf aufhält.
Die Gesellschaft als lernende Organisation
Damit haben wir verloren, was im Frühling den Lockdown so erfolgreich gemacht hat: die Disziplin, die aus der Eigenverantwortung heraus entstanden ist.
Damals war allen bewusst, dass die Situation kritisch war und sich nur mit gemeinsamer Anstrengung und mit Verantwortungsbewusstsein in den Griff kriegen liess. Deshalb brauchten wir auch kein Ausgehverbot. Die Menschen haben selber erkannt, dass Spaziergänge ok, Grillparties dagegen nicht ok waren. Die Gesellschaft war eine lernende Organisation.
Inzwischen ist die Angst verflogen. Das mag damit zu tun haben, dass Corona für die allermeisten unter uns bloss eine abstrakte Gefahr ist. Wir kennen zwar alle jemanden, der oder die gegen eine Krebserkrankung kämpft. Wir kennen aber kaum jemanden, der oder die durch Corona ernsthaft krank war oder ist. Schwere Krankheitsverläufe, die eine Spitalbehandlung nötig machen, sind selten. Wir sind geprägt durch das Präventionsparadox des Frühlings: Es ist nichts passiert – aber nicht, weil die Gefahr gar nicht bestanden hat, sondern weil wir die richtigen Vorkehrungen getroffen haben.
Viele Sorglose wollen solches nicht hören. Lieber verhalten sie sich wie «vorher». Das gilt längst nicht nur für die Jungen. Auch die Risikopersonen gehen wieder unbeschwert einkaufen und treffen sich zum Jassen. Grosseltern hüten ihre Enkel. Ja, wir können davon ausgehen, dass sich am vergangenen Samstagabend Zehntausende im privaten Kreis bei Festen, Essen oder Parties getroffen haben, als ob nie etwas gewesen wäre.
Denken statt blind gehorchen
Oberstes Ziel muss deshalb sein, die Eigenverantwortung, das individuelle Sich-Mitverantwortlich-Fühlen im Kampf gegen die Pandemie wieder zu beleben. Sonst laufen wir Gefahr, dass wir entweder zum autoritären Vorschriftsstaat werden oder vor der Sorglosigkeit resignieren müssen.
Wie gewinnen wir die Menschen für den Kampf gegen das Virus zurück? Kaum mit neuen Verboten. Denn das Problem von Vorschriften ist, dass sie das Denken zum Aussetzen bringen. Sie sind sozusagen die Antithese zur Selbstverantwortung der mündigen Bürgerinnen und Bürger.
Um es am Beispiel der Maske zu illustrieren: Unser Ideal sollte sein, dass die Menschen dann eine Maske tragen, wenn es Sinn macht und nötig ist – in der gut besetzten S-Bahn, beim Einkaufen im vollen Ladengeschäft, im Gedränge vor der Kasse des Museums.
Ich sage es in aller Deutlichkeit: Ich bin nicht gegen das Maskentragen. Aber ich bin gegen die schleichende Entmündigung und die Entlassung aus der persönlichen Verantwortung. Weil uns das in die Sackgasse führt.
Befreien wir uns deshalb aus der Verbotslogik. Machen wir klar, dass wir wieder alle selber denken müssen. Trainieren wir uns wieder Eigenverantwortung an. Und stärken wir dazu die behördliche Kommunikation und den kritischen, öffentlichen Diskurs.
Bild: Maske auf, wo keine Abstände möglich sind. (Quelle Pixabay)
Liebe Frau Regierungsrätin Fehr,
ich hoffe natürlich, dass Sie recht haben! Und dass die Epidemiologen, die Virologen, die Infektiologen (und ja, sogar die Neuropathologen) falsch liegen. Dass weitere Massnahmen unnötig sind, und dass Ihre “Zwischentöne” die Corona-Krise bewältigen werden.
Ich hoffe es vor allem für die Detailhandel-ArbeiterInnen, welche dem Virus ganztägig ausgesetzt sind und zu dem Leidtragenden gehören werden. Ich hoffe es für die Beschäftigten in den Grossraumbüros, von denen bereits viele erkrankt sind. Und ich hoffe es auch für die Eltern (ich bin einer davon), deren Kinder das Virus in die Familien bringen werden.
In der Hoffnung auf einer sachlichen und de-hysterisierte Diskussion, bei der es nicht um Glauben sondern um Fakten geht.
Prof. Dr. Adriano Aguzzi
Ihre Antwort illustriert die aktuelle Überheblichkeit gewisser Wissenschaftler. Unsere Gesellschaft besteht aus Zwischentönen – mit Ihrem Kommentar und Ihrer einseitigen Sicht kennen Sie diese offenbar nicht. Es täte auch Ihnen und Ihren KollegInnen gut, etwas zurückhaltender zu kommunizieren. Die Medien (und Twitter und Co.) eignen sich nicht für differenzierte wissenschaftliche Debatten. Also: weniger Selbstdarstellung und mehr wissenschaftliche Hintergrundsarbeit.
Das Problem ist: Das Virus interessiert weder Ihre Vorstellungen von Gesellschaft noch irgendwelche von Frau Regierungsrätin Fehr derart hochstilisierten Zwischentöne. Das Virus ist. Und es macht krank. Manche mehr, manche weniger. Manche sterben, andere überleben – mit oder ohne Folgeerscheinungen.
Die Frage ist deshalb schlicht, was wir höher gewichten: Fach- und Sachkenntnis, oder unser eigenes Be- und Empfinden. Aber wie gesagt: für letzteres interessiert sich das Virus halt leider nicht, von daher wird uns das kaum helfen.
Die entscheidende Frage ist doch, auf welche Fach- und Sachkenntnis wir abstellen. Es gibt nicht nur die zur Zeit tonangebenden Epidemiologen, die Virologen, die Infektiologen und die Neuropathologen (die sich auch noch berufen fühlen)… Es gibt auch die Wirtschaftswissenschaftler, die (vielleicht) feststellen, dass die Kur vielleicht die schlimmeren Folgen hat, als die Krankheit. Es gibt auch die Psychologen, die (vielleicht) feststellen, dass die psychischen Folgen der Massnahmen nicht unterschätzt werden dürfen. Es gibt auch die Politikwissenschaftler, die (vielleicht) feststellen, dass die aktuellen Entwicklungen Grundlage für nicht wünschenswerte politische Bewegungen sein können. Es gibt auch die Rechtswissenschaftler, die (vielleicht) feststellen, dass die aktuellen Massnahmen nicht oder nur bedingt verfassungskonform sind. Es gibt… Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Also halt doch: mehr Zwischentöne und weniger Einheitsbrei, mehr gesamtheitliches Denken und weniger einseitiger, politischer Aktivismus. Denn für das sind unsere Politiker gewählt…
Mit Verlaub: Zwei Juristen, drei Meinungen. Es dürfte aber einfach werden zu begründen, warum das Recht auf körperliche Unversehrtheit des Gegenüber höher wiegt als das eigene Recht, im Migros oder Coop seine Visage unmaskiert zu präsentieren. Same/Same bei Beschränkungen der Gruppen- respektive Veranstaltungsgrössen.
Dann zählen Sie eine Reihe von möglichen Begleiterscheiungen auf.
Glauben Sie wirklich, dass eine Situation wie in Bergamo, Spanien oder NYC ohne ebensolche vonstatten ging mit all den Todesfällen? Wenn wir schon von Begleiterscheinungen wirtschaftlicher, psychologischer oder anderer Art sprechen, dann bitte bei beiden Szenarien. Und ob eine Wirtschaft mit einer merklichen Übersterblichkeit und enormen Gesundheitskosten aufgrund Aus/Überlastung des Gesundheitssystem wirklich besser dasteht, ist fraglich. Selbiges gilt für die psychische Gesundheit, wenn praktisch jede* jemand an Covid verloren hat.
Hier wird Gejammer auf ganzganz hohem Niveau betrieben. Stichwort first world problems. Denn offenbar haben wir vor lauter Wohlstand verlernt, einen Ernstfall zu erkennen, wenn dieser unserer Befindlichkeit nicht entspricht.
Zudem: Wieso sollten wir gerade denjenigen Ökonomen vertrauen, welche diese unsägliche Schönwetter-Ökonomie vorangetrieben haben, die in den fetten Jahren Gewinne privatisiert und in den Mageren plötzlich am Rockzipfel des Staates und der Steuerbürger*innen hängt? Ist ja nicht so, dass wir die erste merkliche Krise in den letzten 20 Jahren hätten. Und immer sind bei den neoliberalen Ökonomen die Umstände schuld. Dass ihr Konzept auf Sand gebaut ist, kommt ihnen nicht in den Sinn. Denn sonst müssten sie sich mit geringeren, aber nachhaltigeren Renditen zufrieden geben.
Während einer Pandemie zählt im Hinblick auf die Einschränkung der Verbreitung des Virus die Expertise der Fachleute. Hier sollten sowohl Sekundarlehrerinnen als auch Ökonom*innen, Jurist*innen noch irgendwelche Lobby-Politiker*innen den Kopf aus dem Fenster strecken und ihre Befindlichkeiten und Meinungen herausposaunen. Sondern in erster Linie einfach mal hinhören, was diejenigen zu sagen haben, die eine Ahnung haben.
Denn genauso wenig, wie Politiker*innen, Ökonom*innen, Jurist*innen oder irgendwelche Lobby-Sockenpuppen auf kantonaler oder eidgenössischer Ebene schlussendlich diejenigen sind, welche die schweren Fälle behandeln – weil sie dazu schlicht nicht qualifiziert sind – sind sie auch nur ansatzweise, den Experten und Fachleuten zu öffentlich zu widersprechen, weil deren Expertise nicht zu ihrer politischen Agenda passt.
Ja Herr Prof. Dr. Adriano Aguzzi. Warum haben wir keine Eigenverantwortung mehr?
Ich sage es Ihnen Deutsch und deutlich. Weil wir Leuten wie Sie nicht mehr glauben.
Zuviel Unwahrheiten wurden verbreitet. Die Zahlen im Kanton Zürich liegen von
Positiv verglichen mit Getesteten ab 27. Juli bis 23. August bei 2.30 auf 3.59.
Wenn sie jetzt sagen sie wollen eine zweite Welle verhindern ist das nicht zu früh.
Wieviele werden getest? Wieviele sind Positiv nur dieses kann ich beurteilen.
Warum Herr Prof. Dr. Adriano Aguzzi haben sie die Urlauber von Risikoländer nicht
in die Quarantäne (Kaserne bewacht 10 Tage kein Ausgang) dann lernen gewisse
Leute wieder was Eigenverantwortung heisst. Es ist mir nicht egal, dass sie meine
Freiheiten ohne Grund einschränken, wenn sie das wollen gehen sie östlich unserer
freien Schweiz.
Herr Aguzzi. Ihre sehr schlechte und falsche Prognosen über 100000 Toten in der Schweiz durch Covid 19 Virus, die Sie bereits im März öffentlich bekannt gegeben haben, sind allen bekannt. Es zeigt, dass Sie kein Expert im Gebiet Virusologie sind. Sie sind bekanntlich Prionforscher und von Verbreitung von Viren verstehen gar nichts. Sie sollen aus Taskforce Covid 19 des Bundes sofort austreten, wegen falschen Prognosen und mangelnden Kompetenz in der Epidimiologie. Ich hoffe sehr, dass Sie sich nicht weiter lächerlich mit Angstverbreitung machen. Es ist einfach Schande.
Zum Glück hat sich Prof. Dr. Adriano Aguzzi schon öfters geirrt, unter anderem mit seiner Prognose, dass es 60‘000 Tote alleine In der Schweiz geben soll. Wild fuchtelnd hat er uns über YouTube Hochrechnungen präsentiert, die zum Glück nie eingetroffen sind. Heute testen wir um ein Vielfaches mehr, die Fallzahlen steigen logischerweise an und die Spitalbetten bleiben trotzdem leer. Wie schon im März, wo aufgrund der Modelle von Prof. Aguzzi et all. auch das Militär ins Leere gelaufen ist. Wissenschaftler mit anderer Sichtweise werden über Twitter mundtot geknüppelt, genau wie Politiker, die den epidemiologische Tunnelblick in Frage stellen. Ein Tunnelblick, der uns gerade in eine Rezession stürzt. Das kümmert Prof. Aguzzi et all. wenig, er sitzt im Grossraumbüro, ohne Maske, sichert sich Forschungsgelder ohne Ende und tadelt Eltern, deren Jobs gerade endlos gestrichen werden, dass sie Kinder zu sorglos in die Schule schicken. Hauptsache, man profitiert selber. Verantwortung für andere? Das ist Sache der Maskenträger, die sowieso nichts von der Sache verstehen. Wir steuern die ganze Schweiz über eine einzige Zahl: Die Fallzahl, auch wenn sie uns wirtschaftlich und gesellschaftlich zu Fall bringt. Die Antwort der Wissen-Schaft? Wir wissen (immer noch) zu wenig. Das was wir wissen, wird am anderen Tag von einem anderen Wissenschaftler widerlegt. Hut ab Jacqueline Fehr, es braucht zur Zeit viel Courage gegen den Strohm zu schwimmen. Umso wichtiger, dass man es tut.
Sehr geehrter Herr Prof.Dr.Aguzzi
herzlichen Dank für das aufrecht erhalten des angenehmen Tons, ohne Panik.
Warum es für Andersdenkende manchmal schwierig ist, ebenso ruhig, sachlich und anständig zu bleiben hat verschiedenste Gründe:
die Epidemiologen, die Virologen, die Infektiologen (und ja, sogar die Neuropathologen) die Angst verbreiten sind einfach die Einzigen, die in den Medien, dem öffentlichen Fernsehen und von der Regierung Gehör bekommen
all die vielen anderen Experten der gleichen Branche (auffällig viel Pensionierte und
und nicht vom Staat oder der Industrie bezahlte) werden dafür verleumdet, im
Fernsehen und Medien diffamiert, entlassen…..
Das Gleiche und noch schlimmer wird mit kritischen Bürgern (sowieso (cov) Idioten) gemacht, die sind einfach noch Nazis, Verschwörer, Sektenanhänger oder Spiritualisten. Auch wenn sie nur fragen, wieso wir mit läppisch dummen Statistiken (steigende Infektionszahlen, aber die parallel steigenden Tests werden nicht erwähnt) manipuliert werden?
die Fehlerquoten der Tests mal aussen vor
und dass dem Normalbürger von Infizierten berichtet wird, ohne klar zu stellen,
dass das nicht bedeutet dass diese Infizierten krank sind oder werden
Und die Arbeiter und Arbeiterinnen aller Arten, die für uns die Ravioli-Büchsen beigen, den Müll entsorgen, das Bier servieren, die Bauarbeiter
die machen das seit sechs Monaten
mal mit Masken, mal ohne Masken, grad so wie es im Corona-Theater ganz
willkürlich angesagt ist
und die Todeszahlen sind so wie sie immer sind.
Nur dass die gestiegenen Suizidzahlen nicht kommuniziert werden, die Verstorbenen die aus Angst (oder weil ‘geschlossen’ für Covid) nicht ins Spital gingen nicht gezählt werden und die falsch behandelten Virus-Opfer nicht obduziert werden……
Sie sehen, es ist schwierig, nicht ein wenig emotional (und bissig) zu werden, denn es ist so unglaublich, was dieses Jahr abgeht.
UND ES DARF NICHT THEMATISIERT WERDEN, seit 6 Monaten.
Ich bitte um Entschuldigung Herr Aguzzi, es ist nicht gegen Sie gerichtet.
Es wurde viel Trauer und Wut in diese Welt gesetzt, in die Gesellschaft und wir haben ganz schwierige Zeiten vor uns, das wieder abzubauen.
Und ein Riesen-Dankeschön an Frau Fehr
Mit freundlichen Grüssen
René Küng
Sie sollten den Blog nochmals lesen. Sie passen genau zu einer der zwei Gruppen, die Frau Fehr erwähnt. Hinterfragen liegt nicht mehr drin. Hat das vielleicht mit Angst zu tun, dass ein Herr Prof.Dr. falsch liegen könnte?
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Aguzzi,
Es gibt eben durchaus auch anderer Stimmen in der Wissenschaft, welche aber offensichtlich von Ihnen wie auch von den Medien verdrängt werden.
Wie entgegnen Sie denn bspw. den Argumenten von Prof. Dr. Stefan Hockertz, seineszeichen doch ähnlich qualifiziert wie Sie.
Ich bin gespannt auf Ihre Stellungnahme.
Guten Tag Herr Prof. Dr. Aguzzi
Ich bin Mutter von drei jungen Kindern und zunehmend besorgt, dass die Maskenpflicht in der Schweiz verbreitet wird.
Staatliche Massnahmen, welche Grundrechte (hier, das Recht auf persönliche Freiheit, Art. 10 Schweizer Bundesverfassung und das Recht der Kinder und Jugendliche auf besonderen Schutz ihrer Unversehrtheit und auf Förderung ihrer Entwicklung, Art. 11 Schweizer Bundesverfassung) einschränken, müssen:
1) auf einer gesetzlichen Grundlage beruhen
2) durch einem überwiegenden öffentlichem Interesse gerechtfertigt sein
3) verhältnismässig sein
4) den Kerngehalt des Grundrechts wahren.
Nur wenn alle vier Voraussetzungen erfüllt sind, darf ein Grundrecht eingeschränkt werden.
Vorliegend möchte ich mich zur Verhältnismässigkeit äussern:
Der Grundsatz der Verhältnismässigkeit fordert, dass die Verwaltungsmassnahmen zur Verwirklichung des im öffentlichen Interesse liegenden Ziels geeignet und notwendig sind. Ausserdem muss der angestrebte Zweck in einem vernünftigen Verhältnis zu den
Freiheitsbeschränkungen stehen, die den Privaten auferlegt werden (vgl. BGE 126 Imboden 1954, 112, 119; 124 I 40, 44).
-Wie bekannt ist, ist die Sterberate beim neuen Coronavirus extrem tief.
-Durchschnittsalter von Verstorbenen liegt bei über 80 Jahre.
-Unsere Krankenhäuser waren nie und sind weiterhin nicht überlastet, ganz im Gegenteil (sie hatten so wenig zu tun, dass viele Mitarbeiter in die Kurzarbeit geschickt wurden und sogar Patienten aus Frankreich in unseren Spitäler behandelt wurden, was ja toll ist).
-Gemäss zahlreichen, unabhängigen Experten ist das Infektionsgeschehen schon längstens vorbei; was übrig bleibt ist eine s.g. “Laborpandemie” welches durch viel zu häufiges Testen entstanden ist; Erklärungen dazu siehe bspw. den Vortrag von Frau Dr. med. Karina Reiss, welchen sie zusammen mit ihrem Ehemann Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi letzten Samstag in Kiel hielt:
https://www.youtube.com/watch?v=-QkBJ34-TIA
-Masken sind nur sinnvoll für Personen mit Symptomen einer Atemwegsinfektion weil sie die Übertragung von Viren von Kranken auf Gesunde reduzieren. Wer keine Symptome (Husten, Schnupfen) hat, muss zum Schutze anderer auch keine Maske tragen. Siehe dazu: https://infekt.ch/2020/04/atemschutzmasken-fuer-alle-medienhype-oder-unverzichtbar/
-Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass symptomfreie Menschen ohne Husten und Fieber die Erkrankung verbreiten (Univ.-Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. rer. nat. Karina Reiss, Corona Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe, 2020, S. 64 f.)
-Gemäss einer aktuellen Untersuchung am Universitätsklinikum Leipzig ist nun belegt, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes die körperliche Belastbarkeit von Gesunden vermindert.
Feststellungen dieser Untersuchung:
-die Masken beeinträchtigen die Atmung, vor allem das Volumen und die höchstmögliche Geschwindigkeit der Luft beim Ausatmen.
-die maximal mögliche Kraft auf dem Fahrrad-Ergometer war deutlich reduziert. Im Stoffwechsel wurde eine schnellere Ansäuerung des Blutes bei Anstrengung registriert (Laktat)
-Mit Fragebögen beurteilten die Teilnehmer zudem systematisch ihr subjektives Empfinden. Auch hier zeigte sich eine erhebliche Beeinträchtigung verschiedener Parameter des Wohlbefindens.
Quelle: https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/Seiten/Pressemitteilung_7089.aspx
-Die Maske gefährdet nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch die psychische Gesundheit. Vor allem für Kleinkinder wirkt sie erschreckend. Das konnte meine Schwiegermutter an ihrem Grosskind feststellen, als er seine Mutter mit Maske im Coiffeursalon sah.
Somit steht fest, dass:
-die Maske unsere physische und psychische Gesundheit schädigt
-und gleichzeitig nicht belegt ist, dass eine symptomfreie Person eine andere mit dem Coronavirus anstecken kann.
Eine Maskenpflicht bei gesunden Menschen ist somit weder eine geeignete, noch eine notwendige Massnahme um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Hingegen ist belegt, dass die Maske der Gesundheit schadet.
Fazit: eine Maskenpflicht bei gesunden Menschen ist unverhältnismässig und somit gesetzeswidrig.
Sie, Herr Prof. Dr. Aguzzi, sind in der Covid-19 Task-Force des Bundes ? Dann bin ich ja beruhigt. Wir Schweizerinnen und Schweizer sind in guten Händen.
Freundliche Grüsse
Nicole Zumstein Bonvin
Nun, das mit der Eigenverantwortung ist schön und gut und funktioniert in einer idealen Gesellschaft und im Prinzip nach „ Alle für einen, Einer für Alle“.
Leider ist die Realität anders gepolt. Die täglich stark steigenden Neuinfektionen zeigen doch auf, dass die Eigenverantwortung wenn überhaupt, schlecht funktioniert. Oder aber dass nur der erste Teil des Wortes „Eigen“ beherzigt wird und Verantwortung im Abfallkübel landet.
Eigen = Ich, ich, ich und nochmal ich. Ich komme Zuerst, und ich will machen was ich will und mir gefällt. Urlaub in Risiko Ländern, Nicht in Quarantäne gehen, Abstand , Menschenansammlungen und Hygiene ignorieren, weil es mir einfach nicht gefällt.
Da die Neuinfektionen der oben aufgeführten Interpretation von Eigenverantwortung wohl eher entspricht., bin ich der Ansicht dass der Staat gefordert ist, verbindliche Regeln/ Vorschriften zu erlassen um die Auswirkungen der Pandemie, dh Neuinfektionen unter Kontrolle zu bringen, resp zu reduzieren. Freiheit zu tun und zu lassen was ich will endet da wo es zu einer Unfreiheit resp Krankheit einer andren Person führt und die gesellschaft unverhältnismässig belastet.
In dem Sinn und Geiste befürworte ich die Maskenpflicht nicht nur im öv sondern auch im öffentlichen Raum und Läden, als auch eine Reduzierung der Gruppen Grösse auf 50 und Öffnungszeiten Einschränkung bei Clubs und Bars.
Sehr gut wiedergegeben: “Freiheit zu tun und zu lassen […] endet da wo es zu einer Unfreiheit resp Krankheit einer anderen Person führt und die Gesellschaft unverhältnismässig belastet.”
Ich glaube, ein der wichtigsten Grundprinzipien einer Zivilisation.
Bereits im 2009 wollte WHO wegen SARS 1 (Covid 2009) weltweiten Massnahmen wie jetzt ergreifen. Europaparlament und der damalige Expert im Gebiet der Epidimiologie Herr Dr. Wolfgang Wodarg haben es verhindert. Europaparlament hat Emfehlungen WHO ignoriert und Euroraum von Hysterie geschützt. In diesem Jahr sind die Politiker leider feige geworden und unnötige und gefährliche Massnahmen verordnen, ohne es die statistischen Daten, wie Sterblichkeit anzuschauen. Dr. Wolfgang Wodarg hat diese Daten auf seiner Webseite wodarg.com zusammengestellt. Diese Daten beweisen, dass Covid 19 kein gefährliches Virus ist. Sie können es selbst anschauen. Spitäler stehen in der Schweiz leer. Es gab keinen Anstieg in der Sterberate. Das sind die Fakten. Man soll per sofort alle Massnahmen und besondere Lage in der Schweiz aufzuheben, um die Wirtschaft zu schützen, und weiter ein normales Leben zu führen.
Wenn ich eine einfache Maske trage, schütze ich vor allem die anderen (für den eigenen Schutz braucht es höherwertigere und teurere Masken). Wer keine Maske trägt, wird durch die anderen mit geschützt. Dies ist unsolidarisch. Und: Solche Trittbrettfahrer sollten nicht unterstützt werden. Eine Maskenpflicht ist daher zwingend. Das Problem ist vielmehr ein anderes: Die Maskentragpflicht wird nicht konsequent durchgesetzt. Beispiel: Donnerstag, 20. August 2020, Salzburg – Zürich, Business-Abteil: Weder die österreichischen noch die schweizerischen Kontrolleure setzen die Maskenpflicht durch. Ich war von vier Personen, die ich in den Abteilen sah, der einzige, der eine (FFP2-) Maske trug. Und es ist nicht das erste Mal, dass mir dies passiert.
Liebe Frau Fehr
Herzlichen Dank für Ihre mutige und, wie ich finde, richtige Aussage. Sollen mir all die Maskenturbos einmal sagen warum die Ansteckungsrate bereits mitte März dramatisch runtergegangen sind. Damals sah man notabene keine Maskenträger, nirgendwo. Umgekehrt haben wir nun 1 1/2 Monate Maskenpficht im ÖV und trotzdem gehen die Fälle (wohlweislich nicht infizierte und nicht Kranke) nicht runter.
“Sollen mir all die Maskenturbos einmal sagen warum die Ansteckungsrate bereits mitte März dramatisch runtergegangen sind.” Ganz einfach weil es nicht stimmt.
Das die Kontrolleure keine Maskenpflicht durchsetzen, liegt daran, dass es keine Maskenpflicht gibt. gab es nie und wird es nicht geben. die sogenannte “maskenpflicht” ist nur in den köpfen der menschen und rechtlich gesehen ist es nur eine empfehlung. stellen sie sich vor eine 80 jährige frau kollabiert wegen der maske und verklagt den staat. aus diesem grund gilt maskenpflicht für alle ausser “sie können aus gesundheitlichengründen oder “anderen” gründen keine tragen”.
die behörden befinden sich in einer grauzone und das wissen sie.
Die Maskenpflicht ist rechtlich gesehen eine Pflicht; sie ist geregelt in der “Verordnung über Massnahmen in der besonderen Lage zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie” des Bundes (https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20201774/index.html). Die Blog-Redaktion.
Bitte entschuldigen Sie mein Unverständnis, aber ich kann in der angegebenen Verordnung beim besten Willen keinen Artikel finden, in dem eine allgemeine Maskenpflicht (ausserhalb des öffentlichen Verkehrs) geregelt wird. Können Sie mir helfen und mir den entsprechenden Artikel oder Absatz nennen?
Mit dem Link zur Covid-19-Verordnung bezogen wir uns auf einen Kommentar, in dem bezweifelt wurde, dass eine Maskenpflicht in den Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs bestehe. In Artikel 3a ist aber eine solche Tragpflicht festgeschrieben.
Die Blog-Redaktion
Liebe Fau Fehr,
Was mich erschüttert ist der Umstand, dass nie davon gesprochen wird, dass jeder, der einen Anderen oder eine Andere ansteckt, sich der angesteckten Person gegenüber schuldig macht. Ich bin 87 Jahre alt. Wer mich ansteckt hat eine grosse Chance mich umzubringen. Mir scheint, dass es nötig ist an die persönliche Verantwortung zu appellieren, andere Menschen nicht anzustecken. Ich höre das von keinem Politker und das scheint mir falsch.
Genau. Deshalb liegt die Verantwortung vor allem bei Ihnen und nicht den restlichen 85% die nicht zur Risikogruppe gehören.
Lieber Herr Brunner treten Sie für ethnische Säuberung ein? Ich kenne aus der Geschichte einen einzigen Menschen der dies mit aller Brutalität durchgeführt hat. Sie haben nicht erkannt, dass alle ungeachtet von Alter oder Vorerkrankungen Virenträger sein können. Also auch Sie!! Übernehmen Sie Verantwortung und nicht Intoleranz und Überheblichkeit.
Herr Bircher: Die mittlere Lebenserwartung in der Schweiz beträgt 83.6 Jahre. Weshalb sollen Sie als 87 Jähriger von der Gesellschaft besser geschützt werden als die junge Generation, die die milliardenschweren wirtschaftlichen Folgen der Coronamassnahmen inkl. Arbeitslosigkeit zu schultern hat? Weshalb sollen Ihre Interessen stärker gewichtet werden als die der Jungen? Schützen Sie sich selbst! Genauso wie ich mich als bald sechzig Jährige und Angehörige einer Hochrisikogruppe auch selbst schütze. Mein Interesse – meine Verantwortung.
Liebe Jacqueline Fehr
Wie Hansrudolf Fehr schreibt, funktionieren die erfordlichen Massnahmen in der Eigenverantwortung leider nicht. Die Zahlen steigen und die Stadt Zürich ist zu einem Hot-Spot geworden. Meiner Meinung nach ist es unerlässlich, die Maskenpflicht in öffentlichen Räumen einzuführen, wie es auch der Zürcher Stadtrat fordert. Was für die Universität Zürich und die ETH gilt, sollte auch für die Ämter und Geschäfte möglich sein. Im nahen Ausland wie Italien und Öesterreich ist die Maske bis auf Weiteres zur Selbstverständlichkeit geworden.
Liebe Frau Christen
Ihre erwähnte Selbstverständlichkeit soll nicht meine Selbstverständlichkeit werden. Und auch nicht die schon erwähnte, berühmte «neue Realität».
Wenn JF dafür appelliert, mit Augenmass vorzugehen, dann scheint mir das mehr als wünschenswert.
Denn sonst schlage ich als Alternative direkt den kompletten Lockdown bis zur Findung einer Lösung vor. Das ist noch sicherer und damit bin ich dann moralisch noch besser gestellt als all jene, die Masken per se immer und überall als angebracht sehen.
Viele von uns vermissen beispielsweise die ursprünglich oft diskutierte Abwägung zwischen Ansteckungen, medizinischem Verlauf und Demographie bei den Opfern. Denn eines hat sich bei einem Teil der Bevölkerung nicht verändert:
Nämlich eine Güterabwägung zwischen Gesundheit und Einschränkung der Freiheiten. Und die oft praktizierte Diskreditierung jener Menschen, denen persönliche Freiheit wichtig ist als Egoisten, ist gelinde gesagt eine etwas durchschnittliche geistige Haltung.
Liebe Freu Fehr,
Danke für Ihr Engagement. Ich möchte mich auf eine Bemerkung beschränken: die Maske. Plötzlich ist sie zu einem Teil unseres Lebens geworden. Aber bis jetzt haben wir uns viel zuwenig mit der Frage befasst: Wie soll eine gute Maske aussehen? Meine kurze Antwort: eine Maske muss die Funktion eines Siebes übernehmen, nämlich alles, was schädlich ist entfernen und nur das zulassen, was unser Körper braucht.
Von dieser Definition ausgehend können wir sagen, dass die Masken, die wir bis jetzt benutzt haben, eher krank machen als schützen. Man kann es kurz sagen: es gäbe drei Arten von Masken: eine zum Ersticken, eine, die krank macht und eine, die schützt. Bis jetzt habe ich keine Maske gesehen, die mich wirklich überzeugt hat. Die blauen Masken, die offenbar sehr billig in Asien produziert wurden, sind eher erstickend als schützend.
Zugegeben die Krise hat uns überrumpelt. Aber wir sind jetzt herausgefordert, den Menschen eine hygienische, gesunde, schützende und sichere Maske anzubieten!
Und haben Sie auch schon eine Maske wähtend 2 Stunden im halblehren Zugswagon getragen? ja, dann wissen Sie dass es höchst unangenehm und gesundheitlich fragwürdig ist.
In meinem Umfeld erlebe ich keine “entspannte Sorglosigkeit”, sondern eher Verunsicherung und Gespräche über die unklare Faktenlage. Insbesondere lese und höre ich wenig darüber, wie das Verhältnis zwischen “positiven Testergebnissen” und “schweren Erkrankungen” ist. Ich gewinne den Eindruck, dass zwar die Fallzahlen steigen, aber die schweren Erkrankungen nicht im gleichen Mass zunehmen. Stimmt das?
Und dann noch ein Wort zu “Eigenverantwortung” versus “behördliche Vorschriften”. Die Zahl der Entscheidungen, die wir fällen müssen, wenn wir z.B. das Büro verlassen, auf dem Heinweg einkaufen gehen und dann zu Hause mit einem Zufallsgast das Nachtessen einnehmen, ist so gross, dass es unmöglich ist, sie alle eigenverantwortlich zu treffen. Vorschriften und automatisierte Gewohnheiten nehmen uns einen Teil der Entscheidungen ab. Wenn also z.B. vor dem Laden nicht nur ein Display stünde, das “eintreten” oder “warten” signalisiert, sondern auch eines das besagt “Maske obligatorisch JA-NEIN”, kann ich mich daran orientieren. Das selbst im Einzelfall abzuschätzen, ist zu viel verlangt. Genau so, wie es Ampeln und Geschwindigkeitsvorschriften braucht (Tempo 30-50-60 innerorts), brauchen wir mindestens in der nächsten Zeit noch klarere Corona-Vorschriften und -Richtlinen. Und natürlich gute Gründe, um sie zu verstehen und sinnvoll einzuhalten. Wenn sie verhältnismässig sind, sind Einschränkungen der individuellen Freiheit angezeigt, auch wenn sie lästig sind.
Ja, ich bin Ihrer Meinung. Anzahl Getestet, Positiv, im Spital und Künstlich Beatmung
sind die Kriterien. Alles andere ist Mumpitz.
Ich kann Ihnen sagen, das vom 27. Juli bis 23.August das Verhältnis getestet positiv
pro Woche folgende sind.
Datum Getestet Positiv Prozent
27.07. – 02.08. 7613 175 2.30 %
03.08. – 09.08. 7869 243 3.09 %
10.08. – 16.08. 9253 342 3.70 %
17.08. – 23.08. 11714 421 3.59 % Zahlen GD Zürich Frau Riklin
Lieber Herr Fehr – es ist für den Bürger*in wirklich schwierig, aus den verschiedenen wissenschaftlichen Meinungen die Wahrheit heraus zu filtern. Oder die politischen Aussagen die sich teils widersprechen. Auch was das Masken tragen anbetrifft. Ja – was soll ich jetzt – oder was stimmt? Dann kommt noch der Föderalismus dazu, der z.B. bei den Schulen voll durchschlägt. Ein unsäglicher Kantons – Flickenteppich. Da wäre eine klare Linie nötig gewesen. Zudem ist das tögliche Datenmaterial der Infektionen aus den Kantonen alles andere als seriös. Es ist echt eine Schande für unser Land, das wir nicht fähig sind, aktuelle Datenbanken zu führen. Deprimierend!
Da kann ich die auf einmal sorglosere Bevölkerung wirklich verstehen. Was die Läden anbetrifft erlebe ich allerdings eine relativ disziplinierte Kundschaft. Auch die diesbezüglichen Ladenkonzepte funktionieren.
Ich bin immer noch der Meinung: Maske auf wo sinnvoll und nötig, Abstand und Hände waschen – und das in Eigenverantwortung.
Schliesse mich meinem Vorredner an. Keine weiteren Bemerkungen
Guten Tag Frau Regierungsrätin
Ich gehöre zu den Anhängerinnen von Fakten: In der Schweiz sind bis heute 940’000 Personen, also etwa 12 Prozent der Bevölkerung, auf COVID-19 getestet worden. Bei knapp 40’000 Personen, also 4 Prozent, konnte eine COVID-19 Infektion nachgewiesen werden. Gestorben an oder mit COVID-19 sind bis heute 3000 Personen. Der Altersdurchschnitt der an oder mit COVID-19 Verstorbenen liegt deutlich über 82 Jahren. Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Schweiz lag 2017 bei 83.6 Jahren.
Mittlerweile können die überschiessenden Immunantworten und damit schwere Verläufe von COVID-19 Infektionen medikamentös weitgehend verhindert werden.
Soweit die Zahlen. Unberücksichtigt bleiben dabei die irreversiblen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schäden (Massenentlassungen) der Corona-Schutzmassnahmen: Wir sind auf dem besten Weg uns zu einer Gesellschaft von viro- und bakteriophoben Zwangsneurotikern zu entwickeln, in der genau das Gegenteil von Solidarität gelebt und eine Staatsgläubigkeit propagiert wird, die man sonst aus der DDR gekannt hat.
Die Hygienemasken, die von der Bevölkerung getragen werden, nützen NICHT gegen Vireninfektionen, beeinträchtigen aber die zwischenmenschliche Kommunikation, was bei einem Sozialwesen wie dem Menschen erhebliche Schäden hervorruft. Eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum schafft ein Klima der Angst und des Misstrauens und wird zu Aggressionen und Suiziden führen. Schutzmasken – FFP2 oder besser FFP3 – sollen auf freiwilliger Basis jene Personen tragen, die einer Risikogruppe angehören. Diese Schutzmasken sollen von den Krankenkassen finanziert werden. Alle anderen benötigen keine Hygienemaske.
Sie sprechen mir aus dem herzen.
Liebe Frau Fischer
Das sind leider nicht alle verfügbaren Fakten, die in Ihre Rechnung miteingeflossen sind…und einige sind auch nicht ganz richtig, denn Sie sprechen bei den Mortalitätszahlen nur über das arithmetische Mittel (den Durchschnitt), nicht über die Verteilung der Tode über die einzelnen Altersgruppen. Nicht jede(r) Tote ist 82 Jahre alt, das Alter einiger Verstorbener liegt erheblich darüber, und einiger anderer erheblich darunter. Aussagekräftiger, sowohl bei den Verstorbenen, als auch bei den Erkrankten, ist der Median – dafür gibt es Beispiele in den sehr verständlich aufgeführten SRF-News.
Mit Medikamenten kann man bisher die Begleiterscheinungen nicht vermeiden – Schäden an Lunge und Herzen und auch anderen Organen treten bei vielen Erkrankten auf, und es ist noch nicht einmal abzusehen, welche davon reversibel sind. Zwar ist inzwischen, im Gegensatz zum Anfang der Pandemie, mehr über das Virus bekannt, doch ist insbesondere nicht abschätzbar, wie sich die Schäden insbesondere bei Menschen mit chronischen Erkrankungen auf das Sterberisiko auswirken lässt (dies ist erst in der Zukunft ersichtlich, und es lassen sich aufgrund fehlender Daten auch keine statistischen Voraussagen treffen). Es gibt ingesamt 2,2 Millionen Menschen mit einer chronischen Erkrankung in der Schweiz – siehe dazu die Seite des BAG zu nichtübertragbaren Krankheiten.
Ich wünsche mir, dass jede Schweizerin/Jeder Schweizer – neben den Massnahmen des Bunden und der Kantone für die öffentliche Gesundheit, die in ihrer konkreten und vom Volk übertragenen Verantwortung stehen – seine Verantwortung für sich und die Anderen wahrnimmt – Abstand halten und die anderen vor den eigenen Viren schützen sowie Solidarität mit den vulnerablen Gruppen in unserer Gesundheit durch Masken, dort wo Ansteckungsgefahr besteht, gehören für mich selbstverständlich dazu, ebenso wie die Suche nach einem eigenen, natürlichen und lebbaren Umgang mit den jetzigen, zeitlich limitierten Anforderungen.
Liebe Frau Zihlmann
Wir können gerne uns über den Median unterhalten, allerdings ändert das wenig am Sachverhalt. In Zeiten von Corona argumentieren viele mit der Verantwortung des Einzelnen für das die Gesellschaft und plädieren für restriktive Maskentragpflichten, Kontrollmechanismen und selbst für einen prospektiven Impfzwang.
Als Gesellschaft haben wir nicht nur eine Verantwortung für unsere Alten und Kranken, sondern insbesondere für unsere junge Generation, die hier aktiv geschädigt wird. Bei schwierigen Entscheiden braucht es eine Güterabwägung: Was ist höher zu gewichten? Was können wir uns leisten? Alte und moribunde Menschen um jeden Preis schützen und unserer jungen Generation noch weitere Schulden in Milliardenhöhe, Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Stagnation aufzubürden. Damit knapp 3000 über 80ig Jährige mit einer statistischen weiteren Lebenserwartung von einigen Monaten noch weiterleben können? Oder ganze Kohorten von jungen Menschen und Kindern im Ausnahmezustand zu halten und fürden Rest ihres Leben zu verschulden?
Bei den von mir angesprochenen Medikamenten handelt es sich um Remdezivir und Dexametason – nachzulesen u.a. im deutschem Ärzteblatt. Deshalb sind die Covid-19 Sterbezahlen in Europa aktuell so tief.
Was die von Ihnen angesprochenen potenziellen Langzeitschäden betrifft: Noch ist nicht klar, ob es sich dabei um reversible oder irreversible Schäden handelt oder ob hier ein simpler Screeningeffekt vorliegt. Über Langzeitschäden können wir frühestens in 12 Monaten sprechen.
Für meinen Geschmack wird in der Politik und den Medien zu wenig und nicht ergebnisoffen debattiert. Vielmehr wird eine kollektive Panik befeuert, die sich zahlenmässig nicht rechtfertigen lässt. Fast hat man den Eindruck, dass Covid-19 eine Regulierungswut und Staatsgläubigkeit initiiert hat, wie man sie sonst nur aus Staaten wie der DDR kanntw
Ganz genau so!
Jetzt noch die Zahlen im zeitlichen Ablauf den Massnahmen gegenüberstellen und die steigenden Fallzahlen der steigenden Anzahl der Tests und was bleibt, ist eine Grippe, die am 13. März ihren Höhepunkt erreichte und dann abflaute, bevor wir überhaupt in den Lockdown gingen. Heute ist nichts mehr da, was uns Angst machen müsste, ausser die ausser Kontrolle geratene Politik und Medienberichterstattung. Zurück bleibt 0 Vertrauen in die Regierung und verängstigte Bürger, die einander denunzieren und durch unverhältnissmässige Massnahmen krank im Herzen, krank im Kopf und schwach in ihrer Immunabwehr werden. Es gibt weder eine Pandemie, noch eine Übersterblichkeit, und die Testergebnisse eines Tests, der nicht für diese Art Test ausgelegt wurde, sind nach wie vor höchst fehlerbehaftet und werden unbeirrt gebetsmühlenartig ohne Richtigstellung publiziert. Die bei jeder Influenza stark gefährdete Risikogruppe von 0.0002 % schützen noch immer primär die 99.9998 % Nichtgefährdeten zu einem eklatant hohen Preis. Finde den Fehler!
Wie sieht die Zukunft aus? Schauen wir über die Grenzen, da weht schon längst ein härterer Wind und schauen wir in die Geschichtsbücher, wir haben leider nichts gelernt.
Als nächstes sollen wir uns wohl alle Impfen lassen, gegen ein Virus, das uns schon seit 1000en von Jahren begleitet und wie schon in allen Jahren zuvor mutierte, damit es unser Immunsystem überhaupt wieder austricksen konnte. Und dann wird wohl wieder Panik verbreitet, dass die, die sich nicht Impfen lassen wollen, die Gesundheit aller gefährden. So und jetzt noch mal langsam … die, die sich nicht Impfen, könnten die, die geimpft sind, anstecken? Ok, wovor schützt uns eine Impfung noch mal? Und das, wo doch Impfungen gegen Viren per se seit Jahren umstritten sind, da wegen ständiger Mutationen wenig effektiv.
Langsam sollte sich die Regierung an den Verschwörungstheoretikern ein Vorbild nehmen und uns als Volk minutiös unter Angaben aller Quellen informieren. Diese fadenscheinige Panikmache beleidigt so manchen Intellekt. Geschieht das nicht, steht ihr Handeln wohl nicht (mehr) in erster Linie im Interesse des Volkes.
Genau!
100% einverstanden!
Es ist erschreckend, wie viele Leute heute wieder völlig unbeeindruckt, alle Sichreheitsmassnahmen missachten. Aufgrund der zuerst guten Entwicklung hat sich übermut breitgemacht. Aber die Gefahr ist noch nicht vorbei und so wie es heute läuft, können wir mit einfachen Massnahmen, wie zumBeispiel Schutzmasken im ÖV, ber auch in Läden oder sogar gegernell in Innenräumen wo viele Menschen zusammen kommen der Gefahr einer weiteren Verschlimmerung oder eines Rückfalls entgegenwirken. Wir wollen doch alle einen Rückfall verhindern, dazu gehört aber auch, dass man sich an die vorgeschlagenen MAssnahmen halten und sie konsequent durchsetzen. Bitte helfen sie Alle, sich und Ihren Mitbürgern vor dem schlimmsten zu beschützen, es braucht nciht viel!
Liebe Jacqueline
Ich schätze in der Regel deine politischen Vorstellungen. Aber diesmal erscheint mir dein Kommentar reichlich naiv und schönfärberisch. Es beseht faktenbasiert inzwischen kein Zweifel, dass Masken zur Eindämmung der Corona-Pandemie wesentlich beigetragen haben. Angesichts der steigenden Infektionszahlen ist daher das Maskentragen in Läden, Geschäften usw. ein Gebot der Stunde. Und erst die Maskenpflicht hat ja im Öffentlichen Verkehr bewirkt, dass die Masken dort auch konsequent getragen werden. Der Glauben an die verantwortungsvolle Freiwilligkeit ist in diesem Fall ein Irrglauben, der gerade Verantwortungslose schützt. Das Masken-Obligatorium ist zwar nicht angenehm, aber zum Schutz der Mitmenschen mindestens wichtig wie Verkehrsregeln zum Schutz der andern Verkehrsteilnehmer.
Herr Gruber, wo gibt es Fakten, die belegen, dass das Maskentragen das Virus eindämmt? Habe nichts gefunden.
In Österreich hat man im öV bis jetzt keine einzigen Ansteckung nachweisen können, weder zu Zeiten mit Maskenpflicht oder ohne Maskenpflicht. Ebenso hat die Einführung der Maskenpflich in Österreich keinen messbaren Effekt auf die Fallzahlen gehabt. Sagte zumidest Franz Allerberger in der ORF ZIB2 Nachrichtensendung (21.08.2020). Das ganze Gespräch kann man auf Youtube finden.
In Zeiten einer Pandemie geht es immer noch um das nackte Überleben, auch wenn sich nunmehr nach der Panik Fatalität einschleicht, denn das Individuum( aus dem Lateinischen: bedeutet nicht mehr teilbar) ist nun mal unberechenbar in seinem Verhalten und Appelle an Vernunft und Regeln bleiben eben was sie sind, Wünsche und Appelle. Bei einigen zeigen sie Wirkung, bei anderen eben nicht und schlagen manchmals sogar in Trotzreaktionen um.
Cari saluti da Giuseppe Maruozzo M.A.
Das war mein Blogbeitrag vom 19 Juli auf meinem Blog von “Mythos Europa”.
Irrende Nordlichter im Windschatten Italiens.
In Brüssel muss man wieder einmal ein Lehnwort aus dem Lateinischen bemühen, um den Streit zwischen Regierungen in Europa darzustellen, der angeblich gerade tobe zwischen dem italienischen Regierungschef Giuseppe Conte und dem holländischen Premier Rutte, der eine Koalition von Ländern anführe, die angeblich die Partei der “frugalen” Ameisen gegen die verschwenderischen “Grillen” anführe. Diese Länder würden, wie die Grillen, immerzu lieber singen als Vorräte für den Winter anzulegen, lehrt uns die Fabel von Äsop. Das es in Zeiten von einer Pandemie nicht darum geht, Vorräte anzulegen, sondern schlicht um das nackte Überleben, ist den Nordlichtern wohl nicht ganz bewusst. Überraschenderweise hat sich auch noch ein anderer Akteur aus dem Osten eingeschaltet, der ungarische Premier Orban, der sich in diesem Streit nun plötzlich auch gegen die Ameisen wendet, weil er befürchtet, dass ihm seine Felle davonschwimmen.
Als die Pandemie in vollem Gange war und der italienische Gesundheitsminister die richtigen Massnahmen traf und dadurch wie ein Schutzschild auch vielen Menschen in Nordeuropa das Leben gerettet hat, war sich jeder selbst der Nächste. Jetzt, da man sich in Europa wieder persönlich zu treffen wagt, um sich in die Augen zu schauen, wenn es darum geht, die Weichen für die nächste Generation zu stellen, haben diese irrenden Nordlichter wohl vergessen, dass ohne den Windschatten Italiens, ihr Licht schon längst erloschen wäre. Aber ich bin da ganz zuversichtlich, dass der Bel Canto über Sparschweine siegen wird.
Geschätzte Frau Regierungsrätin, liebe Jaqueline
Vielen dAnk, dass Du das Thema hier aufgreifst. Es ist wirklich erschütternd, wenn man sieht, wie viele Leute glauben, es gehe schon gut und man müsse sich an keine der aufgestellten Regeln mehr halten.
Offenbar sind sich heute viele Leute schon nicht mehr bewusst, dass wir bereits wieder auf einem negativen Weg nach oben sind. Es schon sehr bald nötig, dass Massnahmen ergriffen werden müssen. Wie sehr diese “weh tun” können, haben wir ja alle gesehen und die Wirtschaft wird auch schon bei geringen Massnahmen noch einmal enorm darunter leiden, ganz zu schweigen was bei einem zweiten Lockdown geschehen würde, das wage ich gar nicht auszumalen.
Bitte unterstützen Sie Alle diese Aktion indem Sie das Thema in Ihrem Bekanntenkreis weiterverbreiten und darum bitte, nicht nur auf sich selber, sondern auch auf alle Menschen um einen herum Rücksicht zu nehmen und wenigstens die einfachen Massnahmen, die jetzt gefordert sind einzuhalten. Diese Krise können wir nur gemeinsam meistern.
Liebe Jacqueline, die nationale Strategie lautet “Containment” (Eindämmung). Es ist daher die Aufgabe des Regierungsrates Zürich, das Virus möglichst einzudämmen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Masken zu den Massnahmen gehören, die uns bei der Eindämmung helfen.
Im ÖV hat die Eigenverantwortung nicht gefruchtet, darum war ein Maskenobligatorium leider nötig. Das Gleiche gilt nun beim Einkaufen, usw.
Ich mag es auch nicht sonderlich, eine Maske zu tragen, aber ich kann es ertragen. Für die Gesundheit und Wirtschaft unseres Landes.
Ich bitte Dich höflich, mit unseren Spitzenforschern zu sprechen und Dir die Sachlage erklären zu lassen. Es ist ein kompliziertes Thema und ich habe nicht den Eindruck, dass Du ausreichend informiert bist. Du entscheidest doch aufgrund von Fakten oder wie genau bildest Du Dir Deine Meinung oder wieso unterstützt Du unsere nationale Containment-Strategie nicht?
Mir scheint Sie selber orientieren sich ausschliesslich am Mainstream. Ich empfehle Ihnen dringend mal einen Blick über den Zaun (Youtube) zu werfen. Dort gibt eine Menge sehr seriöser Infos zu Corona.
Liebe Jacqueline
es ist deprimierend, wie du dem bürgerlichen Mantra der Eigenverantwortung erlegen bist. Es war der Schock über das absolut Unvorstellbare, das die Leute im Frühling in den Lockdown getrieben hat, nicht die Einsicht in die Eigenverantwortung. Wäre dem so gewesen, dann gälte die Eigenverantwortung auch heute noch. Leider ist die Gesellschaft (noch) nicht auf dem Stand der Einsicht in die Eigenverantwortung.
Dein Plädoyer für Zwischentöne ist in vielen Diskussionen zu diversen Themen sicher angebracht und erstrebenswert. Bei Fragen, bei denen es um Leben oder Tod gehen kann, gibt es keine Zwischentöne. Hier erwarte ich eine klare Haltung von Regierungsverantwortlichen auf allen Stufen, für das Gemeinwesen, für das sie die Verantwortung übernommen haben. Das ermöglicht dann vielleicht regionale Zwischentöne.
Liebe Frau Fehr und alle Bloggteilnehmer
Gerne würde ich wissenschaftlich untermauerte Beweise finden die belegen, dass die aktuell hohen positiven Testungen und Infektionsnachweise weiter zu einem gefährlichen Krankheitsausbruch führen oder führen könnten. Bereits im Mitte März bis April sank die Kurve der Covid-Erkrankungen in den deutschsprachigen Ländern mit ihrer stabilen Gesundheitsvorsorge und relativ guten Umweltbedingungen. Meines Wissens ist sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht mehr signifikant angestiegen, trotz hohen Neuinfektionen. Die beweist auch, dass die Schweizer Bürgerinnen und Bürger sehr wohl Verantwortung übernommen haben und weiter übernehmen und N I C H T die Maske matchentscheidend war, dass wir bisher so gut mit der Krise umgegangen sind.
Tägliche Berichte in den Tagesmedien sind K E I N wissenschaftlicher Beweis, dass diese Neuinfektionen uns immer noch gefährlich sind. Wissenschaft bedeutet Zahlengrössen in Relation zu anderen Zahlengrössen setzen und daraus gewonnene Schlüsse nachvollziehbar zu belegen. Wenn jetzt hohe Infektionsraten nachgewiesen werden mit gleichzeitig tief liegenden Zahlen der Krankheitsausbrüche, was genau bedeutet das? Wo sind die seriösen Studien mit offengelegten Zahlen unter Berücksichtigung aller wichtigen Parameter, dass eine erneute Covid-19 Bedrohung vor uns liegt? Oder haben unsere Körper zwischenzeitlich genug Raum und Zeit gehabt zu lernen, Covid in Schach zu halten, und uns gestärkt für kommende Viren fit zu sein?
Ein Vorschlag an alle: stärken wir unser Immunsystem, leiten wir die Umweltgifte aus unsere Körper heraus, entwickeln wir einen Strahlenschutz, ernähren wir uns mit kräftigenden, biologisch ausgewogenen Nahrungsmitteln, bewegen wir uns – und singen wir ein Lied zusammen, täglich!
Wunderbar wie Sie das geschrieben haben – gratuliere ?
Braucht es erst viele erkrankte, Verstorbene, Langzeitprobleme bis man Vorsichtsmassnahmen ergreift, genau auf Grund der Vorsicht am Anfang, konnte man schlimmeres verhindern, leider kenne ich zwei junge und ein älterer Mensch die das Virus hatten alle sind mit dem leben davon gekommen, leiden aber auch heute noch nach 3 und 4 Monaten nach Spitalaufenthalt an den folgen und niemand kann ihnen sagen ob sie jemals wieder völlig problemlos leben können.
Schöne Vorstellung, leider gelingt ein stärken des Immunsystems nicht mit einer Maskenpflicht und düstersten Zukunftsaussichten in denen Corona wohl unser geringstes Problem sein dürfte. Im Gegenteil, viel getragen und zu wenig ausgetauscht oder gewaschen, schwächen diese mehr als sie nützen. Aber der Aufruf ist gut, denn wenn wir zahlreich überleben, haben wir wohl gewisse Leute schon geärgert. 😉
Liebe Jacqueline Fehr
Ich bin ganz und gar Ihrer Meinung, dass leider die Eigenverantwortung fehlt. Aus diesem Grund empfehle ich eine Maskenpflicht in Läden, die niemandem wehtun sollte, greift sie doch weit weniger in die Grundrechte ein als ein zu befürchtender Lockdown, für den wohl niemand gerne wieder die Verantwortung übernehmen will. Gerade im öV hat es sich gezeigt, dass eine Empfehlung zum Tragen von Masken kaum beachtet wurde, dass aber die Anordnung sehr wohl Beachtung findet.
Liebe Jacqueline
Ich kann gut nachvollziehen, dass du dir eine Welt wünschst, in der Vernunft, Verantwortungsgefühl und Solidarität regieren. Das wünsche ich mir nämlich auch. Aber ein kurzer Blick auf eben diese Welt zeigt uns doch überdeutlich, dass sie nicht so ist, wie wir sie uns wünschen.
Deshalb brauchen wir Regeln, die auch mit unvernünftigen, unsolidarischen, verantwortungslosen Menschen funktionieren. Klare Regeln. Und klare Massnahmen gegen Verstösse. Maskentragen in öffentlichen Innenräumen sollte so selbstverständlich sein wie Das Anhalten mit dem Auto vor einem Rotlicht. Diesbezüglich verlassen wir uns nämlich auch nicht einfach auf die Eigenverantwortung: Wer beim Überfahren eines Rotlichts erwischt wird, muss — auch wenn es nachts um zwei und die Strasse vollkommen leer ist — mit einer Busse rechnen.
Also: Maskenpflicht, die für alle gilt. Ordentlich geführte Gästelisten in Restaurants und an Veranstaltungen. Kontrollen. Empfindliche Bussen bei Verstössen.
Wenn das klappt, wäre schonmal einiges gewonnen! Denn dann würden sich viele Menschen, die du zu den Besorgten oder Vorsichtigen zählst, in öffentlichen Räumen wieder sicherer fühlen. Folglich würden sie auch wieder einkaufen, auswärts essen gehen, Kulturveranstaltungen besuchen etc. Das täte allen gut — nicht zuletzt auch der Wirtschaft.
Ehrlich, Jacqueline, bei allem Respekt — begreif bitte, dass wir eine Gesellschaftsordnung brauchen, die auch mit unsolidarischen Dummköpfen funktioniert.
Herzliche Grüsse
Isabel Baumberger
Würden sich die Schweizer sowie viele Leute in anderen Länder an die an die Empfohlenen Vorsichtsmassnahmen halten müsste man keine Pflichten einführen, ich lebe nicht mehr in der Schweiz aber in dem EU Land wo ich Lebe wird vom Volk akzeptiert dass gewisse Vorsichtsmassnahmen notwendig sind und niemand spricht von schleichender Entmündigung, solche aussagen von den linken SP Frau Fehr sind unwahr. Nimmt mich dann wunder, was diese Politiker und die, Leute die sich jetzt gegen alle Schutzvorkehrungen wehren sagen, wenn die Schweiz von vielen anderen Länder als Risikoland auf die gelbe oder sogar auf die rote Liste kommen gar mit einreisse verbot belegt werden.
Angstmenschen bleiben Angsmenschen. Ändern Sie Ihre Perspektive.
Also der Vergleich mit dem Strassenverkehr hinkt doch gewaltig. An einer Ampel weiss ich, dass ein Überfahren bei rot mit einem Unfall enden kann. Das kann jeder nachvollziehen. Bei Covid-19 wäre der Unfall dann was?
– Jemanden anzustecken der krank wird? Seit März wissen Risikogruppen, dass sie sich schützen müssen.
– Jemanden anzustecken der nicht krank wird? Das machen wir seit grauer Vorzeit und keinen störts. Es trägt zur Herdenimmunität bei.
– Die Fallzahlen hochschnellen zu lassen? Es sind keine Fälle, es sind Menschen, bei denen durch den PCR Test das Vorhandensein von Nukleinsäure nachgewiesen wurde. Wir wissen aber, dass die Sars Cov 2 Virus nie isoliert wurde und der PCR Test weder das einzelne Sars Cov Virus identifizieren, noch dessen Virenlast abzeichnen kann. Der PCR Test kann keine Infektion oder Replikationsfähigkeit nachweisen, folglich ist der Term “Infizierte” für positiv getestete Personen falsch. Die “Fälle” sind also grösstenteils gesunde Menschen die lediglich positiv auf das Vorhandensein von Sequenzen, also Nukleinsäuren, die im Virus enthalten sein sollen getestet wurden.
Diese Sequenzen wurden zu Beginn der Coronakrise von chinesischen Wissenschaftlern identifiziert und in einem Computermodell zu einer «Gesamtstruktur» des Virus hochgerechnet.
Wie viele Menschen tatsächlich mit dem Virus SARS-CoV-2 infiziert sind oder waren, lässt sich mit den verwendeten Tests überhaupt nicht ermitteln. Um ihren Anteil an der Bevölkerung zu bestimmen, muss nicht auf das Virus, sondern auf Antikörper gegen dieses Virus getestet werden. Entsprechende Tests sind noch in der Entwicklung.
Perfekt!! Genau so ist es! Unglaublich, dass die alle blind mitspielen. Wer hat hier welches Ziel?
Absolut korrekt! Die PCR Tests sind nicht dazu geeignet das Infektionsgeschehen in der Gesellschaft zu überwachen. Seltsamerweise machen das aber alle?!
Wir müssen dringend den Virologen und Epidemiologen das Zepter wieder aus der Hand nehmen, sonst wird das ein schlimmes Ende nehmen.
So ein Quatsch. Mit einer Maske im Gesicht vergeht einem einfach das Lachen. Man wird depressiv, skeptischer, wird noch ängstlicher. Ist doch klar. Reine, einfache Psychologie. Masken wurden für Notfälle entwickelt. Wir haben hier keine Notfälle und auch keine Fallzahlen. Das ist KEIN Killervirus!! Die allermeisten Menschen gehen ohne Symptome durch den Coronavirus. Unglaublich, aber WAHR. Hören Sie bloss auf, die Wissenschaft verstehen zu wollen, die sich selbst nicht versteht. Lesen Sie hier den Eintrag von Pat, welche schön beschreibt, dass diese PCR-Tests nix taugen und die Zahlen somit überhaupt nicht stimmen! Das ist ja das Essentiellste an der ganzen Geschichte!
Liebe Jacqueline
ich teile Deine Meinung, dass wir die Eigenverantwortung fördern und von unnützen Massnahmen und Vorschriften absehen sollten.
Ich hätte deshalb gehofft, dass die Gesamtregierung hier auch vernünftige Entscheide fällt.
Mit den heutigen Entscheiden ist die Regierung aber leider einen anderen Weg gegangen und hat deutlich über das Ziel hinaus geschossen.
Die Bevölkerung wird demnach noch weniger eigenverantwortlich handeln, die lästigen Vorschriften murrend einhalten und immer mehr frustriert sein.
So kommen wir garantiert nicht aus der Krise.
Richtig, genau!
Ich bin zutiefst enttäuscht Frau Fehr, dass Sie jetzt auch eingebrochen sind. Und damit Frau Rickli, die jetzt den Dünnschiss in den Hosen hat, gefolgt sind. Wo sind wir nur angekommen ???
Eine Sinnlosigkeit jagt die nächste … Was ist das für eine Strategie der Unlogik?
Geschätzte Frau Regierungsrätin Fehr,
auch ich mache mir täglich Sorgen wie die Sorglosen, vor Allem in Zürich, einfach weiter machen. Der wissenschaftliche Konsens lässt auf sich warten und nicht alle Wissenschaftler sind uneingenommen. Ist es nicht genau die Aufgabe der Politik dies alles abzuwägen und diese Zwischentöne im Sinne von Risk Management zu liefern? Vielen Dank, Sie haben heute die richtige Entscheidung getroffen.
Prof. Dr. Michele Kellerhals
Liebe Jacqueline Fehr,
ich gratuliere dir für für dein eigenständiges Denken. Besonders für Regierungsmitglieder ist dies in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Die meisten lassen sich sich ihre Meinung von Experten generieren, welche meinst noch von eigenen Interessen getrieben sind. Ich finde es z.B. sehr anmassend wie sich Herr Aguzzi, der Starforscher auf dem Platz Zürich, dir gegenüber äussert. Schliesslich gehört eben genau er zu jenen Panikmachern vom Dienst, welche von Panikverbreitung profitieren. Dabei liegen seine Hochrechnungen regelmässig vollkommen daneben. Bei Covid hat er x tausende von Toten vorausgesagt und liegt so falsch wie damals, als er während der BSE-Krise für England 100’000 Tote Engländer vorausgesagt hatte. Nach 100 an der sogenannt neuen Variante von Creutzfeldt Jakobs erkrankten opfern haben sie dann aufgehört zu zählen, weil es eh ein Fake war. Herr Aguzzi hat sich in beiden Fälle nie für seine Falschaussagen entschuldigt. Auch damals wurden daraufhin aber derart abstruse Massnahmen verordnet wie heute bei Covid. Wie ich bereits im Mai im Rat ausgesagt hatte, handelt es sich bei Covid um eine etwas hartnäckige Grippe, um mehr nicht. sogar die Zahlen aus Italien mussten nun relativiert werden, weil über die Zeit gerechnet nun sogar eine über die Jahre durchschnittliche Gesamtmortalität vorliegt. Unsere total zensurierten Medien müssten einmal über solches berichten, statt das absolut ungesunde Tragen zu fordern. Philip Maloni würde sagen: Die Welt ist aus den Fugen! Aber sie dreht sich weiter. Unsere Mainstreammedien könnten doch mal eine Woche lange stündlich in allen Nachrichtensendungen alle Toten von Krebs, Kreislauf, Krankenhausinfektionen, Arzneimittelvergiftungen,Unfällen, Behandlungsfehlern und anderen grippalen Infekten berichten. Dies würde eine derartige Depression auslösen, dass plötzlich alle wieder zur Besinnung kommen würden und die Relationen wieder vernünftig einschätzen können
Ich wünsche einen schönen Tag
Nun, alles gut. Aber: der Virus ist eben nicht so gefährlich, wie ständig dargestellt. Da fängt ja der ganze Glaubenskrieg an. Weil die Wissenschaft halt eben an einem Bild von Kampf, Vernichtung, Kontrolle festhält. Man kann Viren nicht ausrotten. Und das ist auch nicht die Idee der Schöpfungsintelligenz. Betrachten wir es als einen Prozess der natürlichen Auslese. Ja, arg formuliert, aber das ist Natur. Der Mensch ist das einzige Wesen auf diesem Planet, der ständig kämpft, besiegt, vernichtet. Seien es die Tiere, die Natur, die Viren, die Menschen. Die Einstellung der Menschen ist falsch. Natürlich haben auch wir den natürlichen Trieb, überleben zu wollen. Aber dieser Coronvirus ist KEIN Killervirus. Da gäbe es ganz andere Kaliber. Also wäre es nun das Schlauste, die Immunsysteme – OHNE Impfung – an diesen Virus zu gewöhnen. Von daher macht die Maske Sinn, weil sie eh keinen vollumfänglichen Schutz bietet. Der Virus kann so also teilweise durch die Maske durch und kommt nicht mit voller Wucht auf das Gegenüber. Damit kommt das Immunsystem, welches fit ist, gut klar. Also, macht euch fit, Leute! Dafür seid alleine ihr selbst verantwortlich! Gesunde Ernährung, MODERAT Sport, Bewegung, NICHT exzessiv!
Liebe Beängstigte,
Seid ihr sicher, dass ihr wisst wer die “Zitat von Frau Baumberger: unsolidarische Dummköpfe” genau sind?
Informiert ihr euch auch rundherum und mit Weitblick?
Wir brauchen dringend öffentliche Debatten mit kompetenten Sachverständigen und Meinungsträger, auch Ärzte (aus allen Sparten, nicht nur solche die durchs Mikroskop schauen) aber nicht nur. Nur wenn wir im Dialog und Austausch Fakten prüfen, können wir Verantwortung tragen. Dazu braucht es Offenheit und eine Vielzahl von Informationen, die nicht ausschliesslich aus den offiziellen Medien stammen.
Kennt ihr den Theologen Eugen Drewermann? Ein Interview von ihm von vor 4 Jahren, als Corona noch in weiter Ferne lag, könnte ein Anfang sein, sich mit der Welt, den öffentlichen Medien und dem eigenen Weit- und Durchblick auseinander zu setzen.
Weshalb findet man in den Medien keinen Diskurs betreffend einfache physikalische
F A K T E N??
Wissenschaftler und Ärzte zeigen auf dass das Virus so verschwindend klein ist (viel kleiner als der Querschnitt eines Haares!!!)
dass die Maske mit der erforderlichen Funktion trotzdem Atmen zu können due Viren gar nicht wirklich aufhalten kann.
Auch fehlt die Auseinandersetzung mit dem neuen Test der zeigt das der Aerosolanteil (also der gasförmige Anteil der Atemluft den Virus auch transportiert. Ergo können wir mit der Maske atmen, taugt sie nicht due Viren aufzuhalten.)
Dies schreibe ich nicht aus eigenen Überlegungen, sondern gebe das wieder was Ärzte und Wissenschaftler teilen die nicht im Mainstream mitschwimmen.
Zuletzt noch ein Fakt der mir am meisten Sorge bereitet:
Weshalb folgen die Medien alle zu 99 % der offiziellen Mainstreaminformation!
Ist es weil wir keine Medienvuelfaltvmehr haben die einer Demokratie entspricht, nämlich auch anderes als offizielle ind Mainstreaminformationen eine Plattform zu bieten?
Konsequetenterweise habe ich verschiedene Abos gekündigt ( auch die Qualität hat stark nachgelassen „Rechtsvchreibung“ und dies in einer Zeit in welcher dauernd von künstlicher Intelligenz und 4.0 etc. gefaselt wird!!! Oder ist der Zusammenhang auch da, dass die künstliche Intelligenz und all die Helferlein das normale wirkliche Denken und Achtsamkeit degenerieren lassen???)
Lieber Herr Treyer
Ihr Umgang mit dem Wort ‘Fakten’ erinnert mich an gewisse ‘alternative’ Fakten. Wenn es für Sie ‘Fakt’ ist, dass “die Medien alle zu 99 % der offiziellen Mainstreaminformation” folgen, dann gehe ich davon aus dass Sie das beweisen und mit Quellen belegen können. Solche Quellen sollten entweder von peer-reviewed wissenschaftliche Publikationen oder von seriösen, möglichst unabhängigen (ergo nicht privatfinanziert) Institutionen kommen. Zum Glück gibt es ‘Medien’ die tatsächlich auf solche Quellen zurückgreifen.
Natürlich ist es so, dass der ‘Blick’, sowie ’20min’ und manchmal auch der ‘Tagi’, ‘watson’ usw. sich mehr für sixpacks und dem hinterteil von Kylie Jenner zu interessieren scheinen, als für seriöse wissenschaftliche (ich sage jetzt mal nicht ‘Fakten’) Quellen, und diese nur aufgreifen wenn andere seriösere ‘Medien’ darüber berichten. Ihnen steht es jedoch frei, sich nicht nur auf die Schweizer Medienlandschaft zu beschränken. Es gibt diverse Online-Übersetzungsprogramme – gratis – die es Ihnen erlauben, seriöse internationale Medien zu konsultieren (die zumeist natürlich eine bestimmte politische Agenda haben, wie das mit Medien halt immer so ist – aber die Landschaft ist vielfältig), oder sogar selbst die seriöse wissenschaftliche Publikationen zu lesen. Ihre lokale Bibliothek (z.B. ZB) kann Ihnen Auskunft geben, wie Sie an diesen Informationen gelangen.
Zum Schluss noch dies: es dürfte tatsächlich als ‘Fakt’ akzeptiert sein, dass Viren und Bakterien mikroskopisch klein sind. In dem Fall nützt es auch wenig, dass Ärzte solche Einwegmasken in Operationssälen, bei chirurgischen Eingriffen, Geburten usw. benützen. Ausser natürlich dem Schutz des Patienten gegen Mundgeruch (bzw. nein, auch nicht). Ich suche dazu jedoch noch nach einer seriösen wissenschaftlichen Quelle. Vielleicht können Sie mir Ihre nicht-mainstreamhörigen Ärzte und Wissenschafter nennen, damit ich bei denen nachlesen oder -fragen kann.
Liebe Frau Fehr
Ich bin froh, dass Sie es gewagt haben, ein Diskussionsfeld zu eröffnen. Sie sprechen von “Gläubigen” und “Ungläubigen” und von “Sorglosen”. Es gibt aber auch eine andere Gruppe von Menschen: Menschen die versuchen, sich in all den widersprüchlichen Informationen ein eigenes Urteil zu bilden. Wenn man sieht, wie abweichende Meinungen – auch von renommierten Wissenschaftlern – sofort als Verschwörungstheorie diffamiert werden, Youtube und soziale Medien ungeniert zensieren dürfen, dann verlieren Menschen tatsächlich den Glauben in das kommunizierte Narrativ der Politik. Es geht schon längst ein Riss durch die Gesellschaft und das macht mir Sorgen. Es braucht dringend regelmässige Podiumsdiskussionen von Pro und Contra, wo die Sorgen und Ängste der Menschen aufgearbeitet werden können. Bei jeder Katastrophe steht sonst ein Care Team zur Verfügung. Wo ist das Care Team für die Gesellschaft in dieser Zeit? Die Gesellschaft ist durch die harten Massnahmen des Lockdowns traumatisiert. Kaum jemand hat in diesem Land bisher solch einschneidende Massnahmen erlebt und gelernt, wie man damit umgeht. Wir sitzen aber alle im selben Boot. Nur erzeugt jeder Mensch aufgrund seiner Vorgeschichte andere innere Bilder, worauf sich die Ängste projizieren. Die einen fürchten sich vor einem aggressiven Virus, das viele dahin rafft, die anderen vor einer Gesundheitsdiktatur. Was aber viele Menschen eint, ist die Angst. Nur! Angst ist ein schlechter Ratgeber! Wie bringt man nun die galoppierende Herde wieder zum Stillstand? Sie ist nämlich in diesem Zustand in der Lage in einen Abgrund zu rennen, weil die Rationalität ausgeschaltet ist. Wenn wir unsere Ängste aus der Vergangenheit reflektieren, stellen wir fest, dass kaum ein Ereignis, wie wir es uns in unserer Angst vorgestellt haben, eingetroffen ist. Die wirklichen Ereignisse treffen uns meist unvorbereitet. Erst wenn es uns gelingt, auch die für bestimmte Ohren noch so absurde Angst thematisieren zu können und dabei ernst genommen zu werden, können wir gemeinsame konstruktive Lösungen erarbeiten. Das Trauma ist auf gesellschaftlicher Ebene geschehen und muss darum auch auf gesellschaftlicher Ebene gelöst werden. Ich bin der Meinung, dass dies nicht jeder nur für sich selbst ausmachen kann. Entwickelt sich ein Teil der Gesellschaft zu weit Richtung Sicherheit/Angst wird sich automatisch ein Teil entwickeln, der in die andere Richtung zieht, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Nur das gemeinsame Gespräch hilft uns dabei, einander verstehen zu lernen und einsichtig zu werden. Ich appelliere an regelmässige Podiumsdiskussionen in allen Regionen der Schweiz.
Liebe Jaqueline Fehr,
Zwischentöne beinhalten Korrektheit, Akzeptanz und Toleranz. Politischen Behörden und Verwaltung wird zu oft Versagen, Übervorsicht und sture Enge vorgeworfen. Gleichgültigkeit oder gar trotziges eigennütziges Verhalten in Teilen unserer Bevölkerung lösen Coronafragen sicher nicht. Begründungen wie Freiheit, Selbstbestimmung, Vergleichszahlen zu Raucher- oder Verkehrstoten sind deplatziert und unzulässig. Das zentrales Anliegen Zwischentöne (oder auch als Grautöne) lösen keine Schlagzeilen aus – sie sollen Nachdenken und Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit und sich selbst beinhalten. Ob unsere oft gelobte Haltung der jahrhundertalten, demokratische Kultur weiterhelfen kann: Zuhören, Nachdenken (ohne polemisierendes, eigennütziges Austeilen) und dann Entscheiden – ein Ansatz zum persönlichen Verhalten wäre? Corona ist nicht nur eine medizinisch-biologische, sondern auch eine gesellschaftlich-politische Frage mit äusserst vielschichtigen Voraussetzungen: Stadt-Land, Stadien-Waldlichtung, Restaurants-Barbetrieb, ältere-jünger Menschen, Akutspital-Freibäder, Wirtschaft-Gesundheit, etc. Ich bewundere als Pensionierter verantwortungsbewusste Behörden auf allen Ebenen, die zu komplexen Fragen vor schwierigen Entscheiden nicht zurückschrecken.
Sehr geehrte Frau Regierungsrätin Fehr
Ich hätte nie gedacht, dass sich die “Konsens-Schweiz” derart polarisieren lässt, wie es derzeit der Fall ist. Auf der einen Seite die sogenannt Sorglosen – aka “Corona-Leugner” (was natürlich Quatsch ist) – und auf der anderen die (Über-)Ängstlichen – aka Gesundheitsfaschisten oder Gesinnungsterroristen(was genauso Quatsch ist). Aber ich muss dennoch feststellen, dass offenbar bei der Ergreifung von “Massnahmen” jedes Mass – obwohl Bestandteil des Wortes – verloren gegangen ist. Wann immer unter Notrecht oder Dringlichkeitsrecht “Massnahmen” verordnet werden, müssen drei Dinge gegeben sein: Zeitliche Dringlichkeit, sachliche Dringlichkeit/Notwendigkeit und Verhältnismässigkeit der Massnahme. Irgendwie scheint es mir, als habe der Regierungsrat ziemlich über das Ziel hinausgeschossen. Weder die zeitliche noch die sachliche Dringlichkeit sind gegeben, um unsere Grund- und Freiheitsrechte derart massiv einzuschränken. Haben Sie als Direktorin der Justiz und des Innern diesen Sachverhalt juristisch abklären lassen?
Liebe Frau Fehr
Mich dünkt das Thema ist viel einfacher. Wir sind in einer Pandemie und sollten aus Solidarität gefährdete Personen schützen, da die Sterblichkeitsrate für Menschen mit Vorerkrankungen wirklich hoch ist.
Die Massnahmen dafür sind relativ einfach. Social Distancing (ein Unwort, es müsste schlicht heissen, Abstand halten – Physical Distancing), Hände waschen und Maske tragen in Innenräumen, die hoch frequentiert sind.
Es ist absehbar, dass wir dies noch diesen Herbst, Winter und Frühling machen sollten. Dann denke ich, ist der Impfstoff da oder die schweren Verläufe und Sterblichkeit stark reduziert infolge besserer Kenntnisse der Medizin zur Behandlung von Covid-19.
Für mich ist Ihre Debatte einfach zu früh. Jetzt noch einmal paar Monate Disziplin aus Solidarität, auch wenn ich persönlich, wie wohl viele Menschen, auch sehr “müde”, ob dieser Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen bin. Das ist anstrengend ohne Frage, aber mein Anstand sagt mir, ich muss es machen.
Das müssen wir, auch Sie Frau Fehr, einfach aushalten. Wir wollten das doch Alle nicht! Vielleicht, der einzige Nenner von all den unterschiedlichen Meinungen, dass sich sicher Niemand diese Pandemie wünschte.
Ich finde, wir sollten diese “leichten” Einschränkungen hinnehmen und einfach diesen Herbst, Winter und Frühling noch durchhalten – aus Solidarität.
Es wird besser werden, aber wenn wir jetzt “stürmen”, freut sich das Virus. Spielen wir auf Zeit und retten viele Menschenleben!
Freundliche Grüsse
Matthias Vater
Vielen Dank, Frau Fehr, dass Sie sich so differenziert und deutlich äussern!
Die Selbstverantwortung mit grossen persönlichen Freiheiten ist ein Kern der Schweiz, den wir pflegen müssen – und uns in diesem Frühjahr wie schon oft geholfen hat.
Zusätzlich braucht es einen fachlich und politisch breit abgestützten Diskurs über die Situation. Es ist die Angstmacherei, die uns alle krank macht, nicht Corona.
Sehr geehrte Frau Fehr,
Herzlichen Dank für Ihre Zivilcourage und Ihren Einsatz für Gesundheit und Freiheit von Bürgerinnen und Bürgern.
Ich schätze Ihre differenzierte Sichtweise in diesem Beitrag sehr. Auch ich bin nicht grundsätzlich gegen Masken, erwarte aber dass sie nur da verordnet werden wo Evidenz besteht, dass dies angezeigt ist (oder wie Sie schreiben idealerweise nicht einmal verordnet werden müssen, sondern von eigenverantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern aus eigener Initiative genutzt werden). Im Falle der Geschäfte scheint mir offensichtlich, dass es sich hier hauptsächlich um Symbolpolitik handelt (dies erschliesst sich aus einzelnen Aussagen von Politikern die die Masken mit Argumenten verteidigen sie seien “ein Symbol” oder “im Ausland ebenfalls obligatorisch”, und auch die Tatsache dass beim Verkaufpersonal bisher keine gehäuften Fallzahlen auftreten spricht eigentlich dagegen, dass Verkaufsflächen generell Bereiche mit erhöhtem Ansteckungsrisiko sind)
Leider hat sich eine Mehrheit der Regierung für einen autoritären und konfrontativen Weg entschieden und will Bürgerinnen und Bürger zu Befehlsempfängern degradieren die auf Kommando marschieren sollen. Dies ist nicht nur einer freiheitlichen Demokratie unwürdig, es untergräbt bei vielen Menschen auch die Bereitschaft Massnahmen mitzutragen, die an sich sinnvoll wären.
So habe ich mich während der akutesten Zeit im März/April tatsächlich als mitverantwortlichen Teil eines gemeinsamen Engagements gegen die Pandemie wahrgenommen, während ich mich heute in erster Linie als Teil einer (wachsenden) Gegnerschaft der zunehmend autoritären Regierung sehe. Schade eigentlich, denn die Krise ist noch nicht ausgestanden und würde eigentlich Einigkeit, Solidarität und gemeinschaftliches Agieren erfordern.
Ich danke Ihnen für Ihr Engagement
und wünsche Ihnen viel Erfolg
Martin Maletinsky
Aktuell sind Politiker grundsätzlich auf der sicheren Seite wenn sie strenge bzw. unverhältnismässige Massnahmen treffen: Bleibt es ruhig, sind die verordneten strengen Massnahmen der Grund. Bleibt es nicht ruhig, dann hat man ja immerhin versucht etwas zu machen.
Im Namen vieler Menschen „Bravo“ Jacqueline Fehr.
“Um es am Beispiel der Maske zu illustrieren: Unser Ideal sollte sein, dass die Menschen dann eine Maske tragen, wenn es Sinn macht und nötig ist – in der gut besetzten S-Bahn, beim Einkaufen im vollen Ladengeschäft, im Gedränge vor der Kasse des Museums.”
Nein, Frau Fehr. Ziel sollte sein dass die Leute eine Maske tragen weil sie etwas für sich und die Gesellschaft leisten wollen, weil es auch deswegen “cool” ist, weil es eine neue Mode ist, und halt weil sie Eigenverantwortung nicht als 90% eigen- und 10% Verantwortung verstehen, und weil sie begreifen dass der Virus immer noch da ist und zu bekämpfen ist und dass Maskentragen ein durchaus milderer Eingriff in die persönliche Freiheit ist als Ausgangssperren und dergleichen
Schnallen Sie ihr Sitzgurt bei Autofahren nicht an und halten Sie nicht an die Verkehrsregeln? Wieso den ist eine Maskenpflicht so schlimm für Sie. Für mich ist eine Maskenpflicht befreiend. Die Maske stört mich nicht und ich bin froh dass ich durch deren Masken vor den Viren-schleuderer in der Umgebung geschützt bin.
Wenn (fast) alle (fast) immer eine Maske tragen, sollte es möglich sein die Hygiene Vorschriften viel besser aufzulockern. aber wenn Sie alleine auf Eigenverantwortung setzen werden Sie lange warten bis die Lage gebessert wird.
Aus Bluewin von Heute “Eine limitierte Auflage eines Federer-Sneakers sorgt für eine Menschenansammlung in der Zürcher Bahnhofstrasse. Schon nach einer Stunde sind alle Schuhe weg. Billig ist der Spass nicht.”
Mit eine Federer -Maske hätten wir kein Problem mit Masken-Müffel. UNd wer besser als Lieferant als FLAWA.?
Aus dem Tagi von 26.08.20,; “Laura K. und Sibylle M. (Namen geändert) sind zwei gesunde Frauen Anfang 30. Seit dem 5. August gehören sie laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bei einer Covid-19-Ansteckung zu den besonders gefährdeten Personen. Denn sie sind schwanger, beide im zweiten Drittel der Schwangerschaft. Studien zeigen, dass schwangere Frauen ein bis zu fünffach erhöhtes Risiko für eine Hospitalisation und eine Betreuung auf der Intensivstation haben.”
Wie wäre eine Maskenpflicht um Schwangere Frauen besser zu schützen?
Wie wäre es, sich genau zu informieren, die Studien zu lesen und nicht einfach dem BAG zu trauen und damit viele Schwangere vor der völlig übertriebenen Angst vor dem Virus zu schützen?
Wenn Sie die Studien lesen würden, würden Sie sehen, dass nicht die Schwangerschaft das Problem war, sondern Adipoditas und Vorerkrankungen.
Ausserdem ist keine der studierten Frauen beatmet worden, nicht gestorben und keine hat ihr Kind verloren.
Meine Tochter ist schwanger, deshalb habe ich mich damut beschäftigt.
Vielen Dank für Ihre Worte Frau Fehr
Danke für Ihren Mut, diesen Diskurs öffentlich auszutragen.
Hier noch kurz einige meiner Gedanken hierzu:
Super, wie wir im März alle zusammen gestanden sind und an einem Strick gezogen haben. Grosse Solidarität unter den Menschen und Respekt vor der Krankheit.
Schockiert hat mich, dass im Sommer, als die unmittelbare Gefahr von vielen Toten und Schwerkranken vorerst abgewandt war, weder in den Medien noch öffentlich in der Politik über das Geschehene (Lockdown) oder den weiteren Umgang mit dem Virus grundlegend und breit diskutiert wurde. Stattdessen haben wir uns mit Detailfragen wie Nachtleben, Maskenpflicht, usw. herumgeschlagen.
Dafür dass es nur das Thema Corona gab, war ich sehr erstaunt, dass ich grundlegende Zahlen selber hinterfragen und Vergleiche, um diese in Relation zu setzen, selber recherchieren musste und mich auf die Suche nach vom Mainstream abweichenden Meinungen machen musste. Bei jedem anderen Thema gibt es in der Politik, wie in den Medien mehrere Meinungen und diese werden auch kommuniziert.
Bravo – Jacqueline Fehr – grossartig, dass wir noch Politiker haben, die denken können. Die Freiheit ist das oberste Gut und was wir im Moment erleben ist eine Diktatur aufgrund eines Virus, der sich als längst nicht so gefährlich herausstellte, als anfangs angenommen.
Die öffentlich-rechtlichen Medien sollten nicht vom Bundesrat kontrolliert sein. Wir wünschen uns einen objektiven Journalismus und eine objektive Berichterstattung, die andere Meinungen respektiert.
Das beste was ich bisher zu den Masken gelesen habe – aus der Apothekerzeitung!
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske
Liebe Frau Regierungsrätin Fehr
Besten Dank für Ihren Querdenkanstoss. Er ist nötig, sinnvoll und mutig von Ihnen.
Ich fühle mich schon fasst wie ein DDR- Bürger – bevormundet und wenn ich nicht der offiziellen Meinung bin dann gehöre ich zu den Verschwörungstheoretikern. Was mir nicht passt. Ist fasst so wie Hexenverbrennen.
Es braucht dringend einen öffentlichen Diskurs sonst fürchte ich die Demokratie in grosser Gefahr. Diktatur und Denunziation haben sonst leichtes Spiel.
Herzliche Grüsse
Heinrich Rüegg
Covid-19-Differenzen:
Warum gibt es zwei so unterschiedliche Lager?
Auf beiden Seiten existieren Ängste und Ärger.
Ängste vor Covid-19 und den Folgen.
Ärger und Unverständnis über nicht eingehaltene Corona-Massnahmen und vermeintliche Besserwisser.
Ängste vor den Folgen der Corona-Massnahmen.
Ärger und Unverständnis über einseitige Berichterstattungen, angeordneten Massnahmen, Maskenpflicht, fehlende Symptom-Erstbehandlungen, Covid-19-Fehlbehandlungen, dem fehlenden Miteinbezug von neuen Erkenntnissen,
scheinbar unötigten gravierenden Einschränkungen und vermeintlichen “Wenigwissern”.
Lösungsvorschlag:
Eine ausgewogenere Information der Medien und Taskforce vom Bund wird mit Leuten von beiden Lagern besetzt.
Jeder versucht die andere Seite besser zu verstehen und deren Ängste zu senken – wenn irgendwie möglich.
Guten Tag liebe Jacqueline. Mit grossem Interesse habe ich das Interview mit dir gelesen über „wir müssen weg kommen von Verboten“ heute im Tagi Sonntag Fokus, und kam nun so auf deinen Blog und dem Thema „Zwischentönen“. Schwarz – weiss Denken haben auch die Medien ausgelöst. Meine Gedanken sollen mit Zahlen, Fakten und Schicksale geprägt werden. Nach wenigen Wochen wurde mir klar, Verhältnismässigkeiten wurden ausgeblendet, und einseitige oder falsche Infos machten mich hellhörig. DIE Wissenschaft, gab es für mich noch nie, weil es DIE Wahrheit nicht gibt. Was dieser Corona aber nun mit einer Gesellschaft und deren aktellen Regeln und teilweise Verboten macht, zeigt mir der Alltag an unserer Schule, wo ich arbeite. Das löst bei mir grosse Bedenken aus. Meine tiefe Ueberzeugung bleibt, dass wir lernen müssen, ob C19 oder zukünftige Viren, den Tag mit Disziplin, Verantwortung, aber auch mit Verstand und Pragmatismus umsetzen. Dazu braucht es keine einseitige Depatten und Plakate, sondern auch Texte und Bilder, die unsere Gesellschaft spiegeln. Dazu hast du auch ein paar gute Bespiele im Artikel beschrieben. Danke wollte ich dir über diese Zeilen, das du Querdenkerin bist. Solche Politikerinnen und Politiker brauchen wir. Nur der Schluss sehe ich etwas anders; als gelernte Krankenschwester, ob es je Medikamente dafür geben wird? Und ich bin wie bei der Grippen Impfung sehr skeptisch. Und von diesem Leben müssen wir so oder so einmal gehen, aber wohl nicht mehr Menschen als ohne C19, Zahlen in Europa zeigen diese Richtung. Herzlichst Claudia Frei ehem. Verfassungsrätin
Liebe Frau Fehr,
Ich hatte grosse Achtung vor dem Rückgrat welches Sie im Sommer 2020 angesichts der um sich greifenden unsinnigen Panik gezeigt hatten. Umso mehr bedauere ich, dass Sie mittlerweile eingeknickt sind, auch wenn ich verstehen kann, dass der Druck der auf Sie ausgeübt wurde, wohl immens gewesens sein muss.
Gerade in dieser Zeit würden Bürgerinnen und Bürger Vorbilder und Leitfiguren brauchen, welche ihnen Mut, Unerschrockenheit und Konsequenz vorleben. Schade, dass Sie die Kraft nicht aufbringen wollen/können, diese Rolle zu übernehmen.
mit freundlichen Grüssen
Martin Maletinsky